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Steiermark – Burgenland – Wien Wahl 2010

Neue Helden braucht das Land singt die EAV auf ihrem Neuesten Album. Und diese wollen auch gewählt werden. Fangen wir im Burgenland an. Am 30. Mai ist der SPÖ Landeshauptman Hans Niessl mit ´50% plus´ zufrieden. ´NUR WER BESSER WIRTSCHAFTET SCHAFFT ARBEIT´ ist sein Wahlkampfspruch. Seine Themenschwerpunkte sind Jugendarbeitslosigkeit, Umweltpolitik (100% erneuerbare Energien), und Sicherheitspolitik (´Das Burgenland soll ein Sicherfühlland werden´). Seine Herausforderer sind Franz Steindl ÖVP und der Gendarm Johann Tschürtz FPÖ ´BURGENLÄNDISCHE ARBEITSPLÄTZE GEHÖREN DIR, DAFÜR KÄMPFEN WIR´ sind um die selben Themen bemüht. Manfred Kölly von der Freien Liste und Michel Reimon ´UMWELT SCHÜTZEN´ von den Grünen ist ebenfalls mit dabei. Während die FPÖ auf ein ´zweistelliges Ergebnis´hofft sind die anderen Partein weniger zuversichtlich.

Die Wahl in der Steiermark ist dann schon interessanter. Die steirischen Landtagswahlen seien “die spannendsten in diesem Jahr. Hier geht es um den Landeshauptmann.” Diese Frage stelle sich weder in Wien, wo im Oktober, noch im Burgenland, wo im Mai gewählt wird. “Fällt Voves als Landeshauptmann nicht, wäre das eine Schadensbegrenzung für Bundesparteichef Werner Faymann.” Mit einer Wahlbeteiligung von 77,33% ist die ÖVP mit 46,72% die Sieger der Gemeinderatswahlen, die SPÖ mit 37,73% die Verliehrer und die FPÖ mit 6,52% die Dritten. Am 20. März sind die Gemeinderatswahlen ohne großen Tumult über die Bühne gegangen und am 26. September sind es die Landtagswahlen die für Aufregung sorgen wie Thomas Hofer meint. Presse

Die Kettenreaktion ist verständlich. Die Steiermark ist die Bastion der SPÖ mit Franz Vowes an der Spitze. Sie stellt sich der Wiederwahl am 26. September und hat berechtigte Changen zu verlieren. Nur 10 Tage nach einer Niederlage der SPÖ in der Steiermark wäre ´nicht nur Bundeskanzler und Parteichef Werner Faymann eine äußerst unangenehme Diskussion bescheren, dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl wäre damit auch sein Wahlkampf abgeschossen.´ Darum überlegt die SPÖ den Wahltermin vorzuverlegen um dies zu vermeiden. Nach Argumenten dafür wird verzweifelt gesucht. Verkürzung des Wahlkampfes, Gratiskindergarten und 24h U-bahn sind alles Alternativen zu einer ´Diskussion über die SPÖ Führung und die Ausrichtung der Partei´ die im Falle einer Niederlage der SPÖ in der Steiermark durch die Medien verbreitet wird und zu der andere Parteien ihren Senf dazugeben. Die Angst´der rote Negativtrend würde auch auf die Wiener Partei abfärben´ ist strategisch nachvollziehbar. Standard

Damit wären wir aber bei den Helden angelangt die sich in Wien dem Wahlkampf stellen. Der ´Herr der Ringe´ Häuptl stellt sich ´Robin Hood´ Strache bei der Wahl um das wichtigste Bundesland Österreichs. Wer den Rahmen der Debatte beherrscht gewinnt die Wahl. Eine einfache Rechnung in jenem Land in der Sigmund Freud vor rund einhundert Jahren die Psychose entdeckt hat. Das Christine Marek von der ÖVP und Maria Vassilakou von den Grünen ebenfalls mitmischen ist nicht wichtig. Beide haben keine ´Meistererzählung´ zu bieten und fallen deshalb durch das Raster einer erwachsenen und selbstbewussten Demokratie. Der Spaß beginnt am 4.4 mit Plakaten der FPÖ und am 5.4. mit City Lights Marketing der Grünen. Das Ergebniss beider Parteien im Jahr 2005 ist nur hinter dem Komma verschieden. Mit einer Wahlbeteiligung von 66,6% 2001, 60,8% 2005 und 1.142.126 Wahlberechtigten 2010 verspricht es eine interessante Wahl zu werden.
Das Ergebnis 2005:

SPÖ 44,9%
ÖVP 18,77%
FPÖ 14,83%
GRÜNE 14,63%

Fortsetzung Folgt.

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